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Nachhaltige Landwirtschaft  
 
Die Kofermentation von Gülle und organischen Reststoffen in der Biogasanlage führt zu wesentlichen Verbesserungen der Düngeeigen-schaften:
 - Homogenisierung
 - Geruchsreduzierung
 - Nährstoffanreicherung
 - Hoher Anteil an NH4-N

Die kontinuierliche Analyse der Inhaltsstoffe dieses Rohdüngers ermöglicht eine bedarfsgerechte Dosierung für alle Anbaukulturen. Durch eine gezielte Nährstoffzufuhr können mineralische Handelsdünger weitgehend eingespart werden.
Die Hygienisierung, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften, tötet mögliche Krankheitserreger ab und erlaubt eine umweltfreundliche Verwertung der natürlichen Nährstoffe.
 
Die Einbindung der Landwirtschaft in zukunftsweisende Verwertungskonzepte ermöglicht eine Ausweitung der traditionellen Tätigkeitsfelder mit neuen Einnahmequellen.
 
   
Natürliche Kreisläufe  
Mit der Einführung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes wird eine ".... Förderung der Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen..." gefordert. Zusätzlich verbietet die TA-Siedlungsabfall zukünftig das Deponieren von organischer Abfälle. Die Verwertung solcher Reststoffe in der Biogasanlage setzt die Anforderungen an neue Abfallwirtschaftskonzepte vorbildlich um.
Neben Rinder- und Schweinegülle werden Klärschlamm, Fischabfall sowie Speisereste und weitere organische Substanzen verarbeitet. Die Verarbeitung von gewerblich/kommunalen Rest-stoffen in der Biogasanlage Pastitz garantiert dabei langfristig sozial- und wirtschaftsverträgliche Entsorgungspreise für die Insel Rügen.
 
 
   
Stofflogistik  
 
AEP-eigene Fahrzeuge (Schlammsauger) und lokale Fuhrunternehmen sichern die kontinuierliche Anlieferung der Inputstoffe. Die Liefermengen werden über eine Waage erfasst und anschließend analysiert. Es erfolgt die Stoffannahme über spezielle Befüllstutzen für flüssige und pastöse Stoffe Rückwärts- bzw. Seitenkippung für feste Stoffe in der geschlossenen Annahmehalle. Geruchsbeladene Raumluft wird über einen Biofilter gereinigt. Im integrierten Vor- und Mischtank erfolgt die Durchmischung und Zerkleinerung der Rohwaren. Nach dem Durchlaufen des Vergärungsprozess wird der fertige Rohdünger an die durch AEP errichteten betriebsnahen Zwischenlager der Landwirtschafts-betriebe geliefert.
 
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